Im Rahmen des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai besuchte der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Ralph Edelhäußer jetzt Harald Stoll, einen Beschäftigten der Moritzberg-Werkstätten, an seinem Außenarbeitsplatz bei Speck-Pumpen in Neunkirchen am Sand. Im Fokus des Besuchs stand das Thema berufliche Inklusion und die Entwicklungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung, einschließlich der Begleitung durch Betriebspaten und Integrationsbegleiter seitens der Lebenshilfe.
„Die sozialraumorientierten Arbeitsplätze sind ein wichtiger Bestandteil der Moritzberg-Werkstätten, denn die Mitarbeitenden ‚kurbeln‘ mit ihren ausgelagerten Tätigkeiten die Wirtschaft an, knüpfen Kontakte und können sich mit anderen Angestellten austauschen. Und diese Beschäftigung macht die Kollegen der Lebenshilfe auch sehr stolz, das hat man ihnen direkt angesehen. Dass es die Möglichkeit gibt, diese Arbeitsplätze zu schaffen, ist lobenswert und ich kann nur dazu aufrufen, dass mehr Firmen im Nürnberger Land derartige Plätze ermöglichen. Für ein gemeinsames Miteinander!“, so Ralph Edelhäußer.
Anschließend besuchte der Bundestagsabgeordnete das Hans-Peter-Schmidt-Reittherapiezentrum der Moritzberg-Werkstätten in Lauf-Schönberg. Dort informierte er sich über die Arbeitsplätze, Fortbildungen für Menschen mit Behinderung und die Außenarbeitsplätze in den Werkstätten selbst. Der Bundestagsabgeordnete kam hier u. a. mit Kristian Keskes ins Gespräch, der im Reittherapiezentrum einen Außenarbeitsplatz als Stallhelfer innehat. Ein Dialog mit dem Vorsitzenden der Lebenshilfe Nürnberger Land, Gerhard John, über die nachhaltige Gestaltung von Inklusion für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung, schloss sich an. John dankte gegenüber Edelhäußer für sein Interesse für die Belange von Menschen mit Behinderung, an Inklusion und seinen Besuch.

